Schweben psychodynamische Verfahren in anderen Sphären? Ist das nicht alles hoch spekulativ?
Traditionell legen psychodynamische Theorien ihren Fokus auf subjektive Fantasien, und dabei sind Realitäten manchmal etwas kurz gekommen. Der Einseitigkeit kann am besten entgegengewirkt werden, indem „Miteinander“ auch nach Außen gelebt wird. Dies drückt sich z.B. in unserem versorgungsnahen und interdisziplinären Selbstverständnis aus, in unserer Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Forschung (Studienteilnahme, Veröffentlichungen, Forschungs-AG, störungsbezogene Ansätze), in unserer gemeinsamen Reflexion von gesellschaftlichen Entwicklungen (z.B. AG Gender und Psychotherapie), in unserem Angebot an öffentlichen Veranstaltungen (Vorträge, "Filme auf der Couch" in Kooperation mit Mitgliedern kooperierender Institute) und nicht zuletzt in unseren Bestrebungen, Familie und Ausbildung miteinander vereinbar zu gestalten. Wir sind ein Institut der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie e.V. (DGPT) und halten entsprechend hohe Qualitätsstandards ein. Durch Kooperationen ist es möglich, eine gruppenanalytische bzw. gruppenpsychotherapeutische Weiterbildung gemäß Standards der Deutschen Gesellschaft für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie (D3G) am PIN zu absolvieren. Wir sind sehr aktiv in der Berufspolitik auf Ebenen der Fachverbände, der Berufskammer und im Rahmen von institutsübergreifenden Kooperationen. Nicht zuletzt üben wir durch unseren professionellen Umgang mit ethischen Fragestellungen und Beschwerden gemäß der DGPT-Ethikleitlinien Transparenz nach innen und nach außen aus.